2007 – Jean Cocteau: Die menschliche Stimme
Premiere war am: 12.10.07
Aufführungen: 13.-14.10. / 19.-21.10. / 25.-27.10. im ACUDtheater
und am 24.2.08 im HAU 3, im Rahmen des 100°- Festivals
Ein Mann hat eine Frau verlassen, um eine andere zu heiraten. Das letzte Gespräch der gewesenen Geliebten findet am Telefon statt. Es gibt Dinge zu regeln. Wo soll der Hund hin?
Am Telefon: Nikola Hecker
Immer noch am Telefon: Nikola Hecker
Plakatmotiv
Wie gibt man Liebesbriefe zurück, ohne sich begegnen zu müssen? Dazwischen: Misstrauen, die permanente Bedrohung durch eine Störung der Verbindung, die Furcht vor Funklöchern im Kommunikationssystem Mann / Frau, Empfänger / Sender, zwischen dem, der geht und der, die bleibt. Diese Inszenierung zeigt aber kein Opfer, das aus Trennungsschmerz und Angst vor dem Alleinsein in die Depression stürzt. Hier wird eine Frau portraitiert, die sich der emotionalen und nicht zuletzt wirtschaftlichen Katastrophe stellt und sie vielleicht sogar als Chance annehmen wird…
Ende der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts schrieb Jean Cocteau diesen Monolog, der üblicherweise unter dem romantischeren aber falsch übersetzten Titel „Die geliebte Stimme“ inszeniert wird.
Es spielte: Nikola Hecker
Inszenierung und Bühne: Joachim Liebig
Dramaturgie: Ralf Krämer
Licht: Alexander Hollnack
Plakatgestaltung: Lena Krüger